Polen, das ist nicht gerade das Lieblingsziel deutscher oder skandinavischer
Jugendgruppen. Allzuoft heißt es wir waren in Polen und haben Ausschwitz
besucht. Sicherlich ein wichtiger Besuch in einem Kapitel deutscher Geschichte,
aber kann es unter einer so schweren Last gelingen den Kopf zu heben und
sich umzusehen? Natürlich
gibt es immer auch die Chance gleichaltrige polnische Jugendliche zu treffen,
mit ihnen zu diskutieren, zu feiern und sich zu beschnuppern. Besondere
Programme ermöglichen das gegenseitige Kennenlernen. Deshalb stellen
wir hier eine kleine Auswahl vor: BEGEGNUNG
- FERIENLAGER - STA(T)TREISEN
- RADTOUREN Wer mehr wissen möchte schickt uns
eine e-mail:
mtm@inet.com.pl
Wo wohnen
Wenn alles
so einfach wäre wie dies. Preisgünstige Wohnmöglichkeiten
gibt es viele doch scheint uns die Frage viel wichtiger, was ihr denn machen
wollt. Danach läßt es sich viel besser entscheiden, wo ihr euch
wohl fühlen werdet. Wir stellen hier gerne unsere Partner und ihre
Häuser vor:
Das Jugendhotel FRAJDA ist ideal für Jugendgruppen jeglichen Alters, aber auch für Eltern-Kind-Gruppen und bedingt ist FRAJDA auch nutzbar für Gruppen mit behinderten Kindern und Jugendlichen. Hier wohnt Ihr direkt am Stettiner Haff. FRAJDA, heißt das Haus und das ist das polnische Wort für Freude. Die werdet Ihr auch haben. Fahrräder, Segelboote, Kletterturm, Wald und Strand "gehören" Euch. Eure Tage vergehen wie im Flug wenn Ihr Euch erst einmal mit der Umgebung vertraut gemacht habt. Natürlich gehört Naturentdeckung in den Mooren genauso zum Programm, wie ein Ausflug in die Großstadt Szczecin oder an die 30 Kilometer nördlich gelegene Ostseeküste. Und dann könnt Ihr selbst jeden Abend entscheiden, ob Ihr im FRAJDA-KLUB sitzen wollt, oder lieber ein Lagerfeuer anheizt. Während der Sommerferien organisiert FRAJDA Ferienlager. Dabei stehen euch deutsch- oder englischsprachige Instrukteure zur Seite. Die Unterbringung im Jugendhaus FRAJDA erfolgt in Mehrbettzimmern, eine Woche kostet inklusive der hervorragenden Vollverpflegung und Nutzung des hauseigenen Freizeitgerätes 257,- EUR pro Person. Ihr könnt euch ja mal auf der Homepage von FRAJDA umschauen, die ist in Polnisch und hat eine eindrucksvolle Bildergalerie
UNDER THE RAINBOW heißt unser Geheimtip in Dzwirzyno etwa 400 Meter vom Ostseestrand entfernt. Der Ort liegt etwas westlich von Kolobrzeg und hat auf beiden Seiten Wasser. Im Norden die Ostsee, liegt gleich hinter den Holzhäusern des Feriencamps ein seichter Binnensee. Ein paar Boote, Fahrräder und ein Billardraum stehen hier den Gästen zur Verfügung. Nach Absprache läßt sich auch die Sauna nutzen. Die Häuser verfügen alle über Küche, Wohnzimmer, Dusche und WC und 6-8 Schlafgelegenheiten. Auch hier gibt es viel Freiheit und kaum Nachbarn, allerdings müssen sich auch Gruppen hier derzeit noch selbst versorgen oder in die Restaurants und Imbisse des Ortes einkehren.
Das BONHOEFFER - ZENTRUM in Szczecin ist
derzeit noch im Bau, soll aber in diesem Sommer bereits fertig werden.
Dann stehen Jugendgruppen die Räumlichkeiten mitten in der Stadt und
doch im Grünen zur Verfügung. Mehrbettzimmer und Frühstück,
eine Selbstversorgerküche
und was alles so in einer Tagungs- und Begegnungsstätte mitten in
der Stadt benötigt wird, werden dann vorhanden sein. Bis dahin weichen
wir mit kleineren Gruppen in das Schulhotel ELKA-SEN aus, oder nutzen
für kleinere Gruppen die Gästezimmer des BONHOEFFER-Gemeindezentrums
an der Dreifaltigkeitskirche.
Frajda unter Segeln Eine Segelschule für Kinder von 9 - 12 Jahren Achtung: Alle Teilnehmer müssen über ein Freischwimmerzeugnis verfügen Mindestens 3 Stunden am Tage heißt es die hohe Kunst des Segelns zu erlernen. Den Kindern stehen 10 Optimisten zur Verfügung, weshalb die Teilnehmerzahl auf 10 Kinder begrenzt wird. Ein erfahrener Instrukteur leitet den Kurs, so daß er auch als Basiskurs für die ersten Segelscheine sehr gut geeignet ist. Das Programm kann durch Radausflüge, Kajaktouren, Segeln, Sportwettkämpfe und Kulturveranstaltungen ergänzt werden. Am Ende eines Kurses erhält jeder Teilnehmer ein Bild und ein T-Shirt als Erinnerung.
Frajda auf dem Brett Windsurfschule für Kinder und Jugendliche von 12 - 14 und 14 - 17 Jahren Das Programm kann durch Radausflüge, Kajaktouren, Segeln, Sportwettkämpfe und Kulturveranstaltungen ergänzt werden. Am Ende eines Kurses erhält jeder Teilnehmer ein Bild und ein T-Shirt als Erinnerung. Achtung: Alle Teilnehmer müssen mindestens über ein Freischwimmerzeugnis verfügen.
1. Kurs für Anfänger - für die, die noch nie auf einem Brett gestanden haben. Dazu gehört das Auftakeln des Brettes, Lossegeln, Halsen, Wenden.
2. Kurs für Fortgeschrittene - für die, die schon Wenden uns Halsen können. Starttechniken, Surftechniken u.a. stehen hier im Vordergrund des Kurses. Der mindestens 3 stündige tägliche Kurs wird von einem erfahrenen Instruktor geleitet. Die Teilnehmer erhalten ihr Sportgerät vor Ort. Die maximale Teilnehmerzahl ist auf 10 begrenzt. Die Fehleranlyse erfolgt per Videoaufnahme.
Für die Fortgeschrittenen veranstalten wir gerne eine Wander-Surftour auf dem Haff, mit Übernachtung im Freien. Begleitet wird diese Tour von einem Segelboot.
FRAJDA & ABENTEUER Für Jugendliche von 14 - 17 Jahren Wer wirklich was erleben will, für den ist dieses Abenteuer die richtige Herausforderung. Teamwork, Toleranz und Ausdauer sind die wichtigsten Ziele dieses Abenteuers. Täglich legen wir größere Entfernungen zurück, ob mit dem Kajak, dem Fahrrad, dem Segelboot oder zu Fuß. Diese Ferien sind eine Herausforderung, aber jeder wird stolz nach Hause fahren, stolz auf sich und verwundert darüber, daß er alle persönlichen Rekorde gebrochen und durchgehalten hat. "Langsam und Beständig" ist die richtige Einstellung, die auch 13jährigen geholfen hat, 400 Kilometer zurückzulegen. Jedes Ferienlager ist anders, wir wissen nicht wo wir schlafen, das Wetter schreibt das Programm und die Natur ist unser Wegbereiter. Geschlafen wird in Zelten, gekocht wird unterwegs selbst. An den Punkten der Etappenwechsel kann man sich auf ein gutes Essen im Restaurant freuen.
Was jeder zu seinem Frajda & Abenteuer mitbringen sollte: Isomatte, Schlafsack, Besteck, Feldkochgeschirr, ein Minimum an persönlichen Sachen, wie Shorts, Jeans, 2 T-Shirts, Badezeug, Fliesjacke, Regenzeug, Mütze, geschlossene Sandalen, Taschenlampe, Handtuch, Seife, kleiner Rucksack. Das ganze gehört in einen wasserdichten Seesack verpackt, den sonst auch bei uns erwerben könnt.
Was unbedingt zuhause bleiben sollte: Euer Handy, elegante Turnschuhe, Diskoklamotten, und alles, was oben nicht aufgeführt ist
Weitere Ideen für Freizeit, Spaß und Action
Einige Informationen vorweg: Ihr übernachtet in einfachen, preisgünstigen Unterkünften. Für erwachsene BetreuerInnen sind, soweit möglich Einzelzimmer mit Bad vorhanden. Bahnanreise ist möglich, falls gewünscht organisieren wir den Transfer ab Bahnhof Berlin oder Pasewalk. Leihräder, Gepäcktransfer und Begleitfahrzeug jederzeit gegen Aufpreis möglich. Jeweils zwei BetreuerInnen Freiplätze pro Gruppe sind im Preis inklusive.Und nun einige Ideen in Kürze:
Per Rad geht
es tageweise rund um das Haff. Für Jugendgruppen eine Chance der aktiven
Entdeckung polnischer Lebensweisen. In Nowe Warpno, Szczecin und auf der
Insel Wolin organisieren wir Treffen mit polnischen Jugendlichen. So werden
Unterschiede erfahrbar und Stereotypen lassen sich hinterfragen. Reisen
bildet neue Horizonte und am nächsten Tag kann es dann gemeinsam auf
Entdeckungsreise gehen. 7 Tage Halbpension für 269,-EUR min.15 Teilnehmer
Naturerfahrung an der Odermündung
Direkt an der Grenze gelegen ist der Inter-Nationalpark Unteres Odertal ein gutes Beispiel für die Gleichheit einer Landschaft. Hier treffen sich nord- und osteuropäische Vogelscharen um gemeinsam weiter nach Süden zu ziehen. Junge polnische und deutsche Ornithologen arbeiten hier gemeinsam an Schutzmaßnahmen. Ein weites Feld also auch für Gastgruppen, sich zu betätigen. Berliner Studenten bauten einen Solarkollektor, Schüler halfen bei Pflegemaßnahmen, andere wiederum betrieben Studien zu Verkehr, Kiesabbau und Landschaftsplanung. Ökologie, das ist die Lehre vom Zusammenhang des Lebens und jeder kann an ihrer Entdeckung teilhaben. 7 Tage Vollpension ab 296,-DM min. 15 Teilnehmer
Spurensuche Polen - Deutschland Die Deutsch-Polnischen Beziehungen der Gegenwart stehen im Vordergrund dieser Spurensuche in Szczecin und der Grenzregion. Dazu gehören Gespräche mit Journalisten der lokalen Medien, Besuche polnischer und deutscher Betriebe und natürlich die direkte Zusammenarbeit mit polnischen Jugendlichen. Das alles eingebettet in eine interessante, fast detektivische Entdeckungsreise in der Stadt östlich der Grenze.
Polnisch - Deutscher Graffity - Workshop Was heißt hier Wände beschmieren... So oder ähnlich haben wohl die Stettiner Stadtväter gedacht, denn wie anders ist es zu verstehen, daß sie die verschiedenen Gangs der Stadt aufforderten, in ihrer Kunst ein neues Stadt-wappen zu schaffen. Zwei Einzelkünstler, beide ca. 15 Jahre alt, erhielten sogar den Auftrag, die grauen Wände des Stettiner Puppentheaters zu verschönern. Der Workshop wird Künstler, Laien und Profis zusammenbringen. Besuchende Schulklassen können genauso teilnehmen wie Neigungsgruppen. Es geht darum, das gegenseitige Bild vom Nachbarn auf die Betonwand zu bannen und das, so mag man glauben bedarf nicht nur der vergleichenden Kommunikation.
Kids machen Radio Na klar, wenn es nur um 'Drei-Minuten-Beiträge geht, ist alles einfach. Aber wie wird eigentlich Radio gemacht? Was tuen Journalisten und Korrespondenten wirklich? Diese Woche in Szczecin steht unter dem Stern des Kennenlernens und Entdeckens. Die Anleitung professioneller Journalisten, die Besuche im Sendehaus des polnischen Rundfunks, vergleichendes Hören verschiedenster deutscher und polnischer Sender, das gemeinsame Recherchieren mit polnischen Schülern und die Produktion einer ganzen Radiosendung stehen auf dem 'vollgepfropften' Programm dieser Klassenreise. Und am Ende hat dann jeder ein Resultat, das er seinen Daheimgebliebenen vorspielen kann.
Deutsch - polnisches Begegnungsseminar Orte: Waren, Rostock, Stettin
Was wissen Polen eigentlich über Deutsche und umgekehrt? Wie läuft der Alltag ab? Was für Probleme gibt es? Während viele Polen deutsch sprechen und lernen, gibt es vergleichsweise wenige Deutsche, die polnisch sprechen? In dieser Woche laden wir ein, die unterschiedlichen Lebensweisen voneinander kennenzulernen, Kommunikation miteinander zu üben - auch wenn die Sprache oft im Weg steht. Wir starten in Waren-Mecklenburg-Vorpommern und fahren über Rostock nach Stettin, genügend Stationen für eine kurze Woche.Einen Schwerpunkt im Programm bilden die verschiedenen Ausbildungswege und Methoden im sozialpädagogischen Bereich. Wie gehen Polen und Deutsche an Fragen der Jugendhilfe heran und wie werden Jugendliche in ihrer Entwicklung unterstützt? Hauptsächlich verstehen wir das Programm als eine Einladung, sich mit dem jeweiligen Nachbarn zu beschäftigen, seinen Alltag kennenzulernen. Neben festen Programmpunkten ist deshalb viel Eigeninitiative erwünscht. Ein wenig Vorbereitung tut auch gut - zur deutsch / polnischen Geschichte, der Politik und Kultur des jeweiligen Landes. Da wir nur eine Woche Zeit haben, liegt der Schwerpunkt im Programm auf praktischer Erkundung.
Ein Beispiel Programm: Organisiert für einen Teilnehmerkreis aus AusbildungspraktikantenInnen des Instituts für Bildungs- und Ausbildungsgänge der CJD Arnold-Dannenmann-Akademie, Eppingen und Studierende der Szkola Policealna, Pracowników Sluzb Spolecznych, Stettin
Samstag: 19.00 Uhr Ankunft in Waren gemeinsames Abendessen gemütliches Beisammensein Wer kommt woher? Erstes Kennenlernen
Sonntag: Begegnung 8.15 Uhr Frühstück 9.00 Uhr Programmvorstellung und Kennenlernen Was wissen wir voneinander? Begegnungspiel in Kleingruppen Ziel ist es, die unterschiedlichen Verhaltensweisen und die Lebenswirklichkeit der Anderen kennenzulernen und sich gemeinsam auf die Stationen und Inhalte der Reise vorzubereiten 12.15 Uhr Mittagessen 13.00 -14.00 Uhr Stadtrundfahrt durch Waren Was hat sich verändert in Mecklenburg-Vorpommern? 14.00 - 18.00 Uhr Arbeit in Projektgruppen Vorbereitung der Projektthemen in Rostock und Stettin: Jugend- und Sozialarbeit in Deutschland und Polen 18.00 Uhr Abendessen anschließend Freizeit in Waren oder gemütliches Beisammensein in der Europäischen Akademie
Montag: Rostock unter sozialem Aspekt betrachtet 7.45 Uhr Frühstück 8.30 Uhr Abfahrt von Waren nach Rostock 10.00 - 11.30 Uhr Stadtrundfahrt und Stadtrundgang Wie sieht die soziale Situation der Stadt aus? 11.30 - 12.30 Imbiß auf dem Jugendschiff des Fördervereins "Jugendschiff Rostock e.V." 12.30 Uhr - 19.00 Uhr Jugend- und Sozialarbeit in Deutschland und Polen Arbeit in Projektgruppen mit Fragestellungen zur Jugendarbeit, Drogenproblematik, Schulsituation und Freizeitgestaltung der Jugendlichen 19.00 Uhr Abendessen individuell anschließend Rückfahrt nach Waren oder Ausflug nach Warnemünde nach Absprache
Dienstag: Jugend in Deutschland 8.15 Uhr Frühstück 9.00 Uhr - 11.00 Uhr Vorbereitung der Präsentation (Rollenspiele, Plakate etc) in den Projektgruppen 11.00 Uhr - 12.15 Uhr Vorstellung der Arbeitsgruppenergebnisse im Plenum 12.15 Uhr Mittagessen 13.00 Uhr Abfahrt in Richtung Polen 17.00 Uhr Ankunft in Stettin, Zimmerbelegung, Abendessen anschließend Stettin bei Nacht, Gelegenheit zur selbständigen Stadterkundung
Mittwoch: Stettin unter sozialem Aspekt betrachtet 9.00 - 10.30 Uhr Stadtrundfahrt durch Stettin 10.30 - 18.00 Uhr Jugend- und Sozialarbeit in Deutschland und Polen - ein Vergleich Arbeit in Projektgruppen mit Fragestellungen zur Jugendarbeit, Drogenproblematik, Schulsituation und Freizeitgestaltung der Jugendlichen Mittagessen individuell 18.00 Uhr Abendessen 20.00 Uhr- 21.30 Uhr Vorstellung der Arbeitsgruppenergebnisse
Donnerstag: Jugend in Polen 9.00 Uhr bis 17. 00 Uhr sozialpädagogische Arbeit in Stettin: Besuch und Gespräche in verschieden Einrichtungen der Jugendhilfe, Heimunterbringung Mittags kleiner Imbiß ab 17.00 Uhr Seminarauswertung Abschlußabend in Stettin
Freitag: Heimreise aus Stettin
Extremismus in Sprache und Tat Die Sprache der Gewalt
Diktaturen haben uns ihre Sprache hinterlassen. Sie steht in Büchern und Schriften, aber sie steht auch in unseren Städten. Es sind Denkmäler genauso wie öffentliche Bauten, oder Wohnungsbau. In diesem Programm setzt Ihr Euch mit dieser Sprache auseinander. Ihr trefft dabei auf zahlreiche Diskussionspartner, Architekten, Germanisten, Politologen, einen Pfarrer und natürlich auf polnische Schüler, die mit Euch die Sprache entdecken wollen.
Programmvorschlag
1. Tag Eigene Anreise nach Stettin (Bahn oder Bus) Beziehen des Quartiers Geführter Stadtspaziergang
2. Tag Vormittags Deutschsprachige gemeinsame Unterrichtseinheit mit polnischen Schülern zum Thema in deren Schule Nachmittags Die Macht in der Architektur - ein Stadterkundungsspiel Gemeinsamer Abend mit den polnischen Schülern
3. Tag Vormittags Der Umgang mit der Vergangenheit Polens Kampf um die Freiheit steht im Vordergrund dieser Halbtagesexkursion zu Mahn- und Denkmälern der Stadt Stettin Nachmittags Police - Pölitz Eine Stadt sucht ihre Vergangenheit und entdeckt ein Lager Anschließend Überfahrt auf die Insel Usedom
4. Tag Peenemünde Verantwortung und Touristenattraktion Diskussion mit dem Leiter der Ausstellung
5. Tag Vormittags Besuch auf dem Golm Gedenkstätte im Wandel der Zeit Gespräch mit Pastor Simon
Zusätzlich schlagen wir vor verschiedene Texte von kleineren Gruppen untersuchen zu lassen. Dazu gehören Texte über Pommern aus germanischer oder panslawistischer Sicht, genauso wie Texte von Elisabeth von Arnim, Dietrich Bonhoeffer, Uwe Johnson, Ehm Welk, Alfred Döblin, alles Autoren, die in und um Stettin ihre Wurzeln haben. Natürlich werden auch Gedichte von Wislawa Szymborska und weiteren polnischen Autoren nicht fehlen.
Der Preis der Veranstaltung wird bei ca. 250,-EUR liegen. Das schließt ein, die Transporte vor Ort und auf der Insel Usedom, die Referenten und die Übernachtung inklusive Halbpension in Mehrbettzimmern.
Reiten und Ferien Reitfreunden bieten wir in diesem Jahr erstmals Reiterferien an der Odermündung an. Wir arbeiten zusammen mit Reiterhöfen, die sich seit Jahren als private Höfe eine Existenz aufgebaut haben. Die Gruppengröße ist auf 13 aktive Reiter beschränkt. Durch diese kleine Gruppengröße gelingt es, den einzelnen Reitern auch wirklich gerecht zu werden. Aber es versteht sich auch von selbst, daß Wander-Reit-Touren nach euren Interessen geschaffen werden können. Das folgende Beispiel zeigt, wie eine Wander-Reit-Reise aussehen kann. Preise auf Anfrage.
1. Tag: Anreise auf Euren Reiterhof. So die Anreise nicht allzuspät erfolgt, werdet Ihr an diesem Nachmittag bereits Eure Pferde kennenlernen und unsere erfahrenen Instrukteure Eure Fähigkeiten.
2.Tag: Diesen Vormittag verbringt Ihr noch ganz auf dem Reiterhof. Aufsatteln, Reiten, leichte Dressurübungen im Verband, stehen auf dem Programm. Dann eine zünftige Suppe am Feuer bevor es das erste Mal hinaus geht zu einem fast vierstündigen Wanderritt.
3.Tag: Gleich nach dem Frühstück geht es aufs Pferd. Heute geht es zu einem Ganztagesritt in die Landschaft. Adler, Kraniche und Rehe werden staunend Eurer kleinen Gruppe nachschauen. Zu Mittag gibt es einen Imbiß für Pferd und Reiter. Das Abendessen wartet wieder zünftig am Lagerfeuer.
4.Tag: Auch heute geht es hinaus in die Flur. Auf einen 8 stündigen Ritt solltet Ihr an diesem Tage schon vorbereitet sein, bevor Ihr wieder im Reitstall ankommt. Am heutigen Abschlußabend geht es zünftig zu und auch eine Gitarre wird sich irgendwo finden, um die Lagerfeuer-Romantik so richtig abzurunden.
5. Tag: Heute heißt es Abschied nehmen, aber zum Glück kann man ja wiederkommen.